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Qualität „Made in Germany” trifft große, weite Welt. Unter diesem Motto ließe sich die Nachkriegsproduktion der Automobil- und Motorradmarke DKW zusammenfassen. Die reichhaltig bebilderte DKW Typenkunde Classic stellt alle DKW-Nachkriegsfahrzeuge mit technischen Angaben und Produktionsdaten vor. Eine Besonderheit stellen dabei die eigenständigen Modelle der ausländischen DKW-Lizenznehmer in Brasilien, Argentinien und Slowenien dar. Zu ihnen werden Informationen gegeben, die so noch nicht dargeboten worden sind.
Nachdem die in Sachsen gelegenen Produktionsanlagen des einst zweitgrößten Automobilherstellers Deutschlands mit Kriegsende verloren gegangen waren, wurde die Auto Union AG 1948 aus dem Handelsregister gelöscht – der Name DKW verschwand.
1949 erfolgte jedoch die Gründung der Auto Union GmbH, und die Produktion von Kraftfahrzeugen unter dem Namen DKW wurde wieder aufgenommen. In Ingolstadt begann die Herstellung des DKW Schnelllasters F 89 L und des DKW RT 125 W, des erfolgreichsten deutschen Motorrads. In Düsseldorf startete im April 1950 die Produktion des DKW F 89 P Meisterklasse mit seiner einzigartig geschwungenen Karosserie.
Die Auto Union GmbH kam zu neuer Blüte, gehörte ab 1958 zur Daimler-Benz AG und wurde zwischen 1964 und 1966 zu einer hundertprozentigen Tochter der Volkswagenwerk AG. Anfang 1966 endete in Deutschland die Herstellung der DKW-Personenwagenmodelle, der DKW Munga wurde als letztes DKW-Modell noch bis Dezember 1968 für die Bundeswehr gebaut.